Dyskalkulie/Arithmasthenie (Rechenschwäche)

Rechenförderung

Woran kann man eine Rechenschwäche erkennen?

Erste Anzeichen können sein:

  • Das Kind sitzt unverhältnismäßig lange an den Mathehausaufgaben.
  • Das Kind zählt auch kleinere Mengen stets ab.
  • Es vertauscht die Rechenarten.
  • Es verdreht die Ziffernfolge mehrstelliger Zahlen.
  • Die Zehner- oder Hunderterüberschreitung ist eine große Hürde.
  • Es wundert sich nicht über unsinnige Rechenergebnisse.
  • Es findet keinen Lösungsansatz bei Sachaufgaben.
  • Was es heute mit viel Üben gelernt hat, kann morgen schon wieder vergessen sein.

Wenn dieses Kind nun im Mathematikunterricht mit altersüblichen Aufgaben konfrontiert wird, ist es überfordert. Es flüchtet in Hilfsstrategien wie dem zählenden Rechnen oder schematischem Auswendiglernen. Das gelingt aber nur vorübergehend und verhindert, dass es sich um geeignete Rechenstrategien bemüht. Ein Teufelskreis beginnt.


Dass rechenschwache Kinder grundlegende Zusammenhänge nicht richtig verstanden haben, fällt im 1. Schuljahr nicht immer auf, behindert aber ihre weiteren Lernfortschritte.

 

Was können Eltern tun?

Wenn Eltern den Verdacht haben, dass eine Rechenschwäche vorliegt, sollten sie sich Gewissheit verschaffen durch eine Lernstandsdiagnostik bei einer dazu qualifizierten Fachkraft.