Lernstandsdiagnostik
Eine Lernstandsdiagnostik ist stets sinnvoll, wenn die Frage nach einer geeigneten Unterstützung für einen Schüler / eine Schülerin gestellt wird.
Sie ist notwendig, wenn Eltern die Förderung ihres Kindes über das zuständige Jugendamt beantragen wollen. Dazu muss eine deutliche Diskrepanz zwischen Allgemeinbegabung (feststellbar über einen
Intelligenztest) und der Lese-/Schreib- bzw. Rechenfertigkeit nachgewiesen werden.
Was geschieht bei einer Diagnostik?
In einem ausführlichen Elterngespräch werden die beobachteten Schwierigkeiten besprochen. Aktuelle Lernblockaden werden ebenso einbezogen, wie Hinweise aus der Vorschulzeit auf akustische, visuelle
oder feinmotorische Probleme. Dabei lässt sich auch besprechen, ob mit den Lernschwierigkeiten weitere Belastungen verbunden sind.
Je nach Fragestellung können ein bis vier Termine vereinbart werden.
Neben unserer detaillierten institutseigenen Diagnostik verwenden wir
standardisierte Tests
- Lesediagnostik mit WLLP
- Rechtschreibung: DRT, HSP
- Rechnen: ZAREKI, DEMATH, BADYS
- Konzentration: DAT, D2-R, DL-KG, KLT-R
- Allgemeinbegabung (IQ-Test): K-ABC II für Lesen, Schreiben, Rechnen und Konzentrationsfähigkeit.
- Lernstil-Test: Marburger Team, HALB-Test
Einerseits sind die alten Lücken aufzuspüren, die den Lernfortschritt blockieren. Andererseits gilt es, die Stärken zu finden, die das Kind besser nutzen sollte. In einem abschließenden Gespräch
werden den Eltern entsprechende Empfehlungen gegeben.
Auch unabhängig von einer Förderung dürfen Sie den Lernstand Ihres Kindes bei uns überprüfen lassen. Dies bietet sich auch dann an, wenn Eltern und Lehrkräfte die Leistungsfähigkeit des Schülers
unterschiedlich einschätzen.
Termine sind meist kurzfristig möglich.